"Ich liebe es, in alten Zitaten und Geschichten zu stöbern. Man kann sich dabei immer etwas für das eigene Leben mitnehmen" - Rosi Zinsberger

Die vier Indianische Gesetze

Das 1. Gesetz sagt:
“DIE PERSON, DIE DIR BEGEGNET, IST DIE RICHTIGE
Das heißt: Niemand tritt rein zufällig in unser Leben. Alle Menschen, die uns umgeben und sich mit uns austauschen, stehen für etwas; entweder um uns etwas zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen

Das 2. Gesetz sagt:
DAS WAS PASSIERT, IST DAS EINZIGE, WAS PASSIEREN KONNTE
Nichts, absolut nichts von dem, was geschieht, hätte anders sein können, nicht einmal das unbedeutendste Detail. Es gibt einfach kein „Wenn ich das anders gemacht hätte, wäre es anders gekommen.“ Nein, das was passiert, ist das einzige, was passieren konnte und musste passieren, damit wir unsere Lektionen lernen, um vorwärts zu kommen.
Alle, jede einzelne der Situationen, die uns im Leben widerfahren, sind absolut perfekt, auch wenn unser Verstand, unser Ego sich widersetzen und es nicht akzeptieren wollen

Das 3. Gesetz sagt:
JEDER MOMENT, IN DEM ETWAS BEGINNT, IST DER RICHTIGE MOMENT
Alles beginnt im richtigen Augenblick, nicht früher und nicht später. Wenn wir dafür bereit sind, damit etwas Neues in unserem Leben geschieht, ist es bereits da, um etwas zu beginnen.

Das 4. Gesetz sagt:
WENN ETWAS ZU ENDE IST, IST ES ZU ENDE
So einfach ist es. Wenn etwas in unserem Leben endet, dient es unserer Entwicklung. Deshalb ist es besser loszulassen und vorwärts zu gehen, beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen.

 

Die Geschichte vom Wasserkrug
Es war einmal ein Wasserträger in Indien. Auf seinen Schultern ruhte ein schwerer Holzstab, an dem rechts und links je ein großer Wasserkrug befestigt war. Nun hatte einer der Krüge einen Sprung. Der andere hingegen war perfekt geformt und mit ihm konnte der Wasserträger am Ende seines langen Weges vom Fluss zum Haus seines Herren eine volle Portion Wasser abliefern. In dem kaputten Krug war hingegen immer nur etwa die Hälfte des Wassers, wenn er am Haus ankam.

Für volle zwei Jahre lieferte der Wasserträger seinem Herren also einen vollen und einen halbvollen Krug. Der perfekte der beiden Krüge war natürlich sehr stolz darauf, dass der Wasserträger in ihm immer eine volle Portion transportieren konnte. Der Krug mit dem Sprung hingegen schämte sich, dass er durch seinen Makel nur halb so gut war wie der andere Krug.

Nach zwei Jahren Scham hielt der kaputte Krug es nicht mehr aus und sprach zu seinem Träger: „Ich schäme mich so für mich selbst und ich möchte mich bei dir entschuldigen.“

Der Wasserträger schaute den Krug an und fragte: „Aber wofür denn? Wofür schämst du dich?“

Ich war die ganze Zeit nicht in der Lage, das Wasser zu halten, sodass du durch mich immer nur die Hälfte zu dem Haus deines Herren bringen konntest. Du hast die volle Anstrengung, bekommst aber nicht den vollen Lohn, weil du immer nur anderthalb statt zwei Krüge Wasser ablieferst.“ sprach der Krug.

Dem Wasserträger tat der alte Krug leid und er wollte ihn trösten. So sprach er: „Achte gleich einmal, wenn wir zum Haus meines Herren gehen, auf die wundervollen Wildblumen am Straßenrand.“

Der Krug konnte daraufhin ein wenig lächeln und so machten sie sich auf den Weg. Am Ende des Weges jedoch fühlte sich der Krug wieder ganz elend und entschuldigte sich erneut zerknirscht bei dem Wasserträger.

Der aber erwiderte: „Hast du die Wildblumen am Straßenrand gesehen? Ist dir aufgefallen, dass sie nur auf deiner Seite des Weges wachsen, nicht aber auf der, wo ich den anderen Krug trage? Ich wusste von Beginn an über deinen Sprung. Und so habe ich einige Wildblumensamen gesammelt und sie auf deiner Seite des Weges verstreut. Jedes Mal, wenn wir zum Haus meines Herren liefen, hast du sie gewässert. Ich habe jeden Tag einige dieser wundervollen Blumen pflücken können und damit den Tisch meines Herren dekoriert. Und all diese Schönheit hast du geschaffen.“

[Autor unbekannt]

 

Der Gelassenheitsspruch
Zu diesem möchte ich ein paar persönliche Worte schreiben, denn dieser Spruch begleitet mich durch mein Leben. 
Wann immer ich nicht weiter weiß lese ich ihn mir unvoreingenommen durch. Probier es aus und lasse die Worte wirklich wirken. 
Für viele ist das Wort "Gott" in diesen Tagen nicht greifbar. Ich möchte dir hier den Originalspruch zeigen. Wenn du zu Gott keinen Bezug hast verschließe  nicht die Augen für diesen Text! Du kannst auch einen lieben Verstorbenen, eine nahestehende Person oder dich selbst dafür einsetzen. Es geht um das Prinzip. 

Gott. gebe mir die Gelassenheit
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. 

Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. 

Gott, gebe mir die Geduld
mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen
und Wertschätzung für alles was ich habe. 

Toleranz gegenüber jenen mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft, aufzustehen und es wieder zu versuchen. 

Nur für heute. 

- Verfasser leider unbekannt

 

Sebastian Kneipp
"Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tags sehr viel Zeit für seine Krankheit ofpern"

 

Mahatma Gandhi
"Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen"
"Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken." 

 

Nur für heute - ich habe die Wahl.

Nur für heute will ich versuchen, diesen einen Tag zu leben nicht mein ganzes Lebensproblem auf einmal anzupacken. Ich kann jetzt etwas tun, vor dem ich zurückschrecken würde, wenn ich das Gefühl hätte, ich müsste es mein ganzes Leben lang durchhalten. 

Nur für heute will ich versuchen, glücklich zu sein, indem ich mir klar mache, dass mein Glück nicht davon abhängt, was andere tun oder sagen oder was um mich herum geschieht. Glück stellt sich ein, wenn ich mit mir in Frieden lebe. 

Nur für heute will ich versuchen, mich auf das auszurichten, was ist - nicht erzwingen, dass sich alles nach meinen Wünschen richtet. Ich will meine Familie, meine Freunde, meine Arbeit und meine Lebensumstände so annehmen, wie sie kommen. 

Nur für heute will ich auf meine körperliche Gesundheit achten, ich will meine Verstandeskräfte üben, ich will etwas Spirituelles lesen. 

Nur für heute will ich jemandem etwas Gutes tun, ohne dabei entdeckt zu werden - wenn jemand davon erfährt, zählt es nicht. Ich werde mindestens eine Sache tun, die ich nicht gerne tue, und ich will meinem Nächsten einen kleinen Liebesdienst erweisen. 

Nur für heute will ich mich bemühen, zu jemandem, den ich treffe, freundlich zu sein. Ich will rücksichtsvoll sein, leise sprechen und so gut aussehen, wie ich kann. Ich will keine unnötige Kritik Üben und nach Fehlem suchen. Ich will auch nicht versuchen, jemanden außer mich selbst zu verändern, und niemandem Vorschriften machen. 

Nur für heute will ich mir ein Programm machen. Ich will es machen, auch wenn ich es vielleicht nicht ganz genau befolge. Vor zwei Plagen will ich mich retten: Hast und Unentschlossenheit. Nur für heute will ich aufhören zu sagen: "Wenn ich Zeit hätte". Ich werde nie für etwas "Zeit finden", wenn ich Zeit haben will, muss ich sie mir nehmen. 

Nur für heute will ich in Stille meditieren, mich dabei auf Gott, wie ich ihn verstehe, auf mich selbst und auf meinen Nächsten besinnen. Ich will mich entspannen und nach Wahrheit suchen. 

Nur für heute will ich keine Angst haben. Insbesondere werde ich mich nicht davor fürchten, glücklich zu sein - und mich an den guten, schönen und liebenswerten Dingen im Leben erfreuen. 

Nur für heute will ich mich nicht mit andern vergleichen. Ich will mich selbst annehmen und nach meinen Fähigkeiten leben. 

Nur für heute entschließe ich mich, zu glauben, dass ich dies einen Tag leben kann. 

Die Wahl habe ich!

 

Rosa-Maria Zinsberger
Staatlich geprüfte Heilpraktikerin
Hauptstrasse 39
94094 Malching

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